Murder, She Said – or: Corona’s Concern In Europe

Was ist denn das? Was hat Corona mit Europa zu tun? Und der Frankfurter Flughafen?

Was machen die vielen Europapolitiker und anti-Europapolitiker dort? Warum will ausgerechnet Putin nach Paris? Wäre das nicht das passendere Ziel des deutsch-französischen Paares Scholz-Macron?

Was hat Karola Voß denn in Frankfurt zu suchen? Ist sie nicht besser in Ahaus aufgehoben? Und warum ruft sie verzweifelt die Canisiusschule an?

Und weshalb schwirren ständig irgendwelche Derwische namens Alpha, Beta, Gamma, Delta, Epsilon, Zeta, Omikron… auf der Bühne herum und singen Spottliedchen?

Wird Charlotte Holmes diese vielen Rätsel lösen, und vor allem das Rätsel, warum der amerikanische Präsident Biden plötzlich am Boden liegt? Doch sicherlich, wenn ihr Hilfe von ihrem Watson in Gestalt des rasenden Reporters der Münsterlandzeitung beisteht… Oder?

Tja, und dazwischen mischen immer wieder demonstrierende Kinder mit, die an Rechte appellieren, die im politischen Alltag von Schmeicheleien, Eifersüchteleien und Narzissmen unterzugehen drohen.

Die AG des englischen Theaters legt gekonnt den Finger in die Wunde der verschiedenen politischen Mächte Europas – wo bleiben beispielsweise die Werte der weiblichen Solidarität, wenn eine Lokalpolitikerin sich anmaßt, mit der englischen Queen Konversation betreiben oder gar für ein Foto posieren zu wollen…

Aber – sind die Appelle an Respekt, Einheit, Menschenwürde und -rechte nicht viel zu utopisch und idealistisch, wenn es um den harten Alltag geht?

Dennoch: Appelle können Bewusstsein wecken, Einsicht in die Notwendigkeit des gemeinsamen Einstehens für Rechte, Einigkeit und Frieden. Und so steht am Ende auch eine ukrainische Darstellerin auf der Bühne und appelliert an die europäischen Werte der Demokratie, der Menschenwürde auch für die Ukraine, und schließt mit dem Motto der Canisiusschule:

Ut omnes unum sint

 

Text/ Foto: P. Lefering