Pflicht und Kür

Vollste Konzentration war gefordert, als Anna-Lena Meyknecht sich den Herausforderungen des Bundeswettbewerbs für Fremdsprachen Solo stellte. Einen ersten Beitrag zur Kür hatte sie schon eingereicht, einen Videobeitrag zum Thema "Mein persönlicher Preis geht an meinen persönlichen Alltagsheld.../meine persönliche Alltagsheldin...".

Nun galt es, die verschiedensten Fähigkeiten in der von Anna-Lena gewählten Fremdsprache Englisch unter Beweis zu stellen. Die wohl kreativste Aufgabe war hier, einen fiktionalen Text weiterzuschreiben, in dem sich Jugendliche aufmachen, den Süden der USA zu erkunden – ein wohl klassischer Anfang für ein Roadtrip-Movie oder – wie hier – für eine Roadtrip-Geschichte.

Aber nicht nur Kreativität, auch Kenntnisse im Wortschatz, in der Wortbildung, im logischen Leseverstehen und der Landeskunde waren vonnöten. Am Ende stand noch eine elfminütige Hörverstehensaufgabe, im breitesten Südstaaten-Akzent gesprochen.

Schon jetzt ein aufrichtiges Kompliment an Anna-Lena, die sich stundenlang konzentrieren konnte und am Ende lächelnd sagte, dass es ihr gut gefallen habe.

Fazit des Wettbewerbs: Zwar ist Dabeisein alles, aber es verschafft ebenso Bestätigung der eigenen Fähigkeiten, wenn diese in ihren verschiedensten Facetten außerhalb des engen Rahmens der Klassenarbeiten und Tests bewiesen werden können. Wann darf man schon mal eine komplette Stunde lang eine Geschichte in einer Fremdsprache entwickeln?

Challenge accepted and mastered!

 

Foto und Text: Paula Lefering