Geschichtsunterricht einmal anders

Genau an dem Tag, an dem der Stadtarchivar der Stadt Ahaus, Herr Max Pfeiffer, zusammen mit einigen Akten und Dokumenten aus der Stadtgeschichte in den Geschichtsleistungskurs der Q1 zu Besuch kam, finden sich gleich drei Artikel in der hiesigen Zeitung, dass es zu wenig Archivare in den Gemeinden um Ahaus gibt.

Zusammen mit dem Kurs gestaltete Herr Pfeiffer eine sehr anschauliche Doppelstunde über die Arbeit und Aufgaben des Stadtarchivars. Neben Originalakten zum Beispiel aus dem Jahr 1721 (über den Umgang mit Bagatelledelikten), aus 1848 (über die Auswirkungen der Zensur und der Revolution auf Ahaus), aus 1920 (Gründungsvoraussetzungen von Vereinen in Ahaus in der Weimarer Zeit) und vielen weiteren Akten arbeiteten die Schüler*innen an Fragestellungen rund um die Ahauser Stadtgeschichte.

Die 90-minütige Geschichtsstunde verdiente ihren Namen sehr, die LK - Schüler*innen arbeiteten an den Dokumenten in Frakturschrift oder in Transkription und beantworteten die von Herrn Pfeiffer gestellten Aufgaben, die Bezüge zwischen den Akten aus der Vergangen und deren Wirkung und Bewertung bis in die Gegenwart herstellten.

Vielen herzlichen Dank an Herrn Pfeiffer für den tollen Einblick in die Arbeit des Archivs und des Stadtarchivars.

 

Text/ Foto: Dirk Rietmann