Vivat Canisiusschule! Vive l’amitié franco-allemande !

Am Freitag feierten Eltern, Schüler und Lehrer gemeinsam den Abschluss des Jubiläumsjahres mit einem rauschenden Fest. Aber ganz besondere Ehrengäste gesellten sich hinzu, die von Niels Hakenes noch einmal herzlich willkommen geheißen wurden: eine Abordnung unserer Partnerschule La Salle Saint Joseph in Argentré-du-Plessis war der Einladung unseres Schulleiters gefolgt. Der Direktor Bruno Sourice, sein Stellvertreter Emmanuel Bellanger und die Assistenz der Schulleitung und in Argentré Vorsitzende des Partnerschaftskomitees Argentré-Wüllen Martine Fortuné-Jacques scheuten keine Mühen, stiegen schon am Donnerstag in den Zug und zeigten, dass sie sich mit uns freuen und mit uns feiern konnten. So konnten sie am Donnerstagabend schon mit ihren deutschen Gastgebern die deutsche Küche testen und feststellen, dass ihnen Schnitzel sehr zusagten.

Am Freitag erkundeten sie die Stadt und die Schullandschaft von Ahaus unter fachmännischer Führung. Am frühen Abend gesellten sie sich zum Kollegium und stärkten sich vor dem Schulball. Am Samstag erkundeten sie Münster auf eigene Faust, bevor sie am Sonntag wieder in den Zug stiegen.

Wie die Drei immer wieder betonten, muss Freundschaft gelebt werden, Freunde müssen sich treffen, miteinander reden, miteinander feiern. Vor allem seit Corona sei es uns klar geworden, wie wichtig soziale Beziehungen sind, wie wichtig es ist, sie zu pflegen. Und die Drei zeigten auch gleich, wie es geht: Mit zahlreichen Schülern und Schülerinnen unterhielten sie sich in oft langen Gesprächen (meist auf Französisch oder Deutsch, gelegentlich kam Englisch dazu), Kollegen und Kolleginnen gesellten sich dazu, und natürlich nahmen sie an der langen Polonaise teil, die in ausgelassener Stimmung und von Musik begleitet in Schlangenlinien durch die Stadthalle führte.

So konnten wir uns nur Emmanuel Bellangers Toastspruch anschließen, der ihn seit seiner Heirat begleitet:

Santé, bonheur, et joie dans le cœur !

Gesundheit, Glück, und Freude im Herzen!

 

Text/ Bild: Paula Lefering