Träumen auf Französisch? – Mais oui!

Träumten die Schüler*innen der Französischkurse der Jahrgangsstufe 9 schon seit Monaten von ihrem Austausch mit Argentré-du-Plessis in der Bretagne, so wurde dieser Traum nun endlich wahr - bei traumhaftem Wetter ging es los.

Rennes, die Hauptstadt der Bretagne, stand direkt am ersten Tag auf dem Programm, und mit einer Selfie-Challenge erkundeten die Schüler*innen die mittelalterlichen und klassizistischen Stadtteile äußerst kreativ, indem sie beispielsweise wie Mary Poppins oder eine Prima Ballerina Tanz- und Schauspielszenen direkt vor der Kulisse der Oper darstellten.

Am Wochenende wurden die Schüler*innen eingeladen zu bretonischen Tanztraditionen, sportlichen Aktivitäten, Familien- oder Freundesgeburtstagsfeiern, Crêpebackaktionen oder Ausflügen ins traumhafte Umland und konnten tief in die französische Kultur eintauchen – die Gastfamilien hatten sich einiges einfallen lassen, um den Gästen das Leben nicht nur kulinarisch zu versüßen.

Mussten zu Wochenbeginn die Gastfamilien wieder am Alltag teilnehmen, durften die deutschen Austauschschüler*innen weiterhin ein traumhaftes Programm erleben: den Mont Saint-Michel mit seinem dreistöckigen mittelalterlichen Kloster, entstanden aufgrund eines Traumes und gebaut über Jahrhunderte hinweg auf einem Berg im Meer, oder die Seestadt Saint-Malo, die nach der kompletten Zerstörung im zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut wurde und Geschichte auf das Anschaulichste und Angenehmste widerspiegelt. Gebannt lauschten die SchülerInnen den Ausführungen Dirk Oestreichs, der seit 35 Jahren dort lebt und intimer Kenner der Stadt und des großen Aquariums ist, das er den SchülerInnen ebenfalls vorführte.

Am Mittwoch dann erhielten die Schüler*innen Einblick in die Realität des französischen Schullebens – sie lernten fleißig Mathematik, Französisch, oder durften im Deutschunterricht die Lehrerin unterstützen. Anschließend ging es zur Mediathek, wo es einen Empfang vom Bügermeister der Stadt, dem Schulleiter des Collège La Salle Saint-Joseph, den Vertretern der Städtepartnerschaften Argentrés und den begleitenden Lehrer*innen gab.

Tja, und dann aus der Traum? Mitnichten! Zwar gab es erste Tränen beim Abschied am frühen Donnerstagmorgen, aber die Aussicht auf den Gegenbesuch der Franzosen bei uns im Mai ist doch sehr tröstlich. Und natürlich stand auch noch der Besuch der Stadt der Liebe (und der Olympischen Spiele) Paris an, und die Sonne machte den Traum perfekt. Der Triumphbogen, der Eiffelturm, der Louvre mit seinen Pyramiden, Notre Dame, der Parc des Tuileries, die Champs-Élysées, alle zeigten sich strahlend im traumhaften Sonnenschein. Viel zu schnell ging der Tag in Paris zu Ende, und während der Heimfahrt konnten alle Frankreichbesucher ihren vielen Eindrücken und Träumen nachhängen.

Und nun zur Auflösung für alle Skeptiker: Bereits nach zwei Tagen Frankreich berichteten einige Schüler*innen begeistert und noch etwas ungläubig, dass sie auf Französisch geträumt hatten, und einige Tage später bekannten andere Schüler*innen, dass ihnen nun eher die französischen als die englischen Wörter einfielen…

Alors, le rêve français à Argentré-du-Plessis!

 

Text/ Bilder: Paula Lefering

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