SmartMatters4You

Vier Schülerinnen der Q1 nehmen für neun Monate an einem Projekt der Uni Münster teil

In diesem Jahr habe ich mit drei weiteren Schülerinnen aus meiner Stufe an dem Projekt SmartMatters4You der Universität Münster teilgenommen.

Dort haben wir mit dem Fokus auf intelligente Materie einen Einblick in verschiedene, aktuelle Forschungsgebiete bekommen und spannende neue Themenfelder kennengelernt. Für das Projekt konnten wir uns als Gruppe mit einem Kreativbeitrag zum Thema intelligente Materie und unsere Vorstellungen von dieser bewerben.

Nachdem wir angenommen wurden, haben wir im Frühjahr dieses Jahres an der Eröffnungsveranstaltung teilgenommen. Dort konnten wir andere Teilnehmerinnen aus Münster und Umgebung kennenlernen und mit teils noch studierenden Forscherinnen Fragen im Hinblick auf naturwissenschaftliche Studiengänge und das Leben als Wissenschaftlerin klären. Zudem wurde uns der Aufbau des Projekts erklärt: Im Laufe des Jahres sollten wir an den beiden Workshops im MEXLab Physik zu dem Leitthema „intelligente Materie“ teilnehmen und mindestens zwei sogenannte @WorkEvents besuchen. Bei diesen besuchte man tatsächliche Forschungslabore der Uni oder von Unternehmen.

Zunächst stand der erste Workshop an: Bei diesem beschäftigten wir uns mit Nanomaterialien und dies sehr experimentell. Beispielsweise betrachteten wir die Oberfläche eines Wassertropfens auf verschiedenen Oberflächen mithilfe von präzisen Geräten und Programmen.

Der spannendste Teil des gesamten Projekts waren jedoch vor allem die @WorkEvents. Es standen uns sehr viele verschiedene Angebote zur Verfügung und man konnte sich eigenständig für das, was einen interessierte und wofür man Zeit für hatte, anmelden. Ich war zum einem bei der Exkursion zum DESY-Forschungszentrum in Hamburg dabei. Dort arbeiten sie mit verschiedenen Teilchenbeschleunigern an internationalen Projekten. Wir haben sehr viele interessante Einblicke in das Forschungszentrum bekommen und sind beispielsweise sogar in einen inaktiven Teilchenbeschleuniger gegangen.

Zudem haben wir uns einen kleinen Vortrag zur dunklen Materie angehört, was ein äußerst spannender Forschungsbereich ist. Das zweite @WorkEvent, das ich besucht habe, war das von der Arbeitsgruppe von Line Næsborg „im SupraPhoto Labor“. Eine promovierende Forscherin hat mir und einer anderen Teilnehmerin von photochemischen Reaktionen in Mizellen erzählt. Dabei durften wir selber auch die Wirkung von bestimmtem Licht auf die Eigenschaften von ausgewählten Stoffen untersuchen und mit Mizellen arbeiten. Wir konnten dort den Arbeitsort einer modernen Forscherin kennenlernen und sehen, wie und womit man heutzutage forscht.

Das Projekt näherte sich mit dem zweiten Workshop im MEXLab Physik dem Ende. Dort haben wir uns mit Intelligenter Materie direkt auseinandergesetzt. Der Kern der Veranstaltung war der Bau einer eigenen OLED-Lampe mithilfe von modernen Geräten und Verfahren. Bei der Abschlussveranstaltung im November haben wir uns an das, was wir alles erlebt haben, zurückerinnert und haben ein Zertifikat bekommen.

Insgesamt hat mir das Projekt sehr viele spannende Einblicke im Bereich MINT gegeben, die man sonst nicht bekommt und somit hat es sich auf jeden Fall gelohnt.

Bericht: Lisa Schröder

Foto von dem zweitem @WorkEvent

 

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