Inzwischen ist schon eine Woche nach unserer Málaga-Fahrt vergangen. In diesem Artikel möchten wir diese schönen, gesammelten Erfahrungen mit euch teilen.
Die Fahrt dorthin ging für uns, die Schüler*innen der Spanischkurse der EF und unsere Lehrerinnen Frau Gehrmeyer und Frau Stratmann, um 03:00 Uhr nachts los und wir alle waren schon sehr gespannt auf die tolle Zeit zusammen. Der Flug war für viele von uns ein neues aufregendes Erlebnis. Angekommen, haben wir zusammen mit unserer Sprachlehrerin die Stadt Benalmádena erkundet und die ersten Eindrücke gesammelt. Bei strahlendem Sonnenschein sind wir dann durch die wunderschöne Umgebung gelaufen und haben das Wetter bei einem Besuch am Strand genossen. Abends durften wir dann endlich unsere Gastfamilien kennenlernen, die uns direkt sehr warmherzig empfingen.
Mit viel neuer Energie sind wir in den neuen Tag gestartet. Unsere Sprachschule war das Colegio Maravillas, das wir täglich besucht haben. Dort lernten wir viel über die spanische Kultur und erweiterten unsere Kenntnisse der spanischen Sprache.
Außerdem konnten wir nach dem Unterricht etwas aus der spanischen Küche probieren. Neben dem „Catalán“, welches wir bereits zum Frühstück gegessen hatten, wurde nun die berühmte „Paella“ in einer riesigen Pfanne für uns zubereitet. Diese schmeckte sehr gut und war völlig neu für uns. Nach dem Essen haben wir Benalmádena Pueblo und Mijas mit unseren Sprachlehrern besucht. Diese erzählten uns viel Spannendes über die Geschichte dieser Orte. Am meisten gefielen uns der wunderschöne Ausblick auf die Natur sowie das Meer auf einer Terrasse in Mijas, und die besondere Architektur dort. Diese Orte werden nämlich „pueblos blancos“ genannt, da ihre Häuser alle weiß angestrichen sind.
Am Mittwoch ist unser Tag wie gewöhnlich gestartet und nach ein paar Stunden Unterricht fuhren wir mit dem Zug nach Málaga. Auf diese Stadt haben wir uns am meisten gefreut, weil es dort so viel zu sehen gibt. Das haben wir dann auch gemacht und besuchten viele Monumente, unterstützt durch Vorträge unserer Mitschüler*innen, wie unter anderem über den Hafen von Málaga und die Alcazaba, eine antike römische Burg. Dabei hatten wir sehr viel Spaß. Zum Schluss genossen wir, in unserer Freizeit, alle zusammen ein Eis.
Den Tag darauf sind wir ausnahmsweise nicht morgens in die Sprachschule gegangen, sondern wir nahmen an der Exkursion nach Nerja teil. In der kleinen Gemeinde angekommen erkundeten wir die Tropfsteinhöhlen, die Cuevas de Nerja, die von fünf Freunden zufällig gefunden worden sind. Wusstet ihr, dass man in dieser Tropfsteinhöhle die größte Säule auf der ganzen Welt sehen kann? Es steht sogar im Guinnessbuch der Rekorde. Anschließend fuhren wir zur Altstadt von Nerja und waren von dem Ausblick vom Balcón de Europa begeistert. Von dort aus kann man, bei gutem Wetter, die Umrisse von Afrika erkennen. Am frühen Nachmittag kehrten wir zur Sprachschule zurück und verbrachten ein paar lustige Stunden im Unterricht.
Am letzten Tag mussten wir uns leider schon wieder von unseren Gastfamilien verabschieden, um ein letztes Mal am Sprachunterricht teilzunehmen. Wir erhielten unsere Zertifikate – die Neueinsteiger schlossen mit A1.2 ab, die Fortgeschrittenen mit B1.2 Diese Zertifikate sind international anerkannt und belegen unsere Sprachkenntnisse im Fach Spanisch.
Zur Feier des Tages und unterstützt vom Erasmusprogramm der Schule sind wir zum Abschluss mit allen Tapas essen gegangen. Anschließend nahmen wir an einer Stadtrallye teil und dann ging es für uns schon zurück zum Flughafen. Die Siegergruppe erhielt noch ihren Preis für die Stadtrallye. Wir waren alle sehr traurig darüber, dass die Fahrt so schnell endete, aber wir sind dennoch froh über die unvergesslichen Erinnerungen.
Wir bedanken uns herzlich für die finanzielle Unterstützung der Fahrt durch Erasmus und den Freundeskreis der Schule.
Text: Käthe Assing und Cora Brandt, EF
Foto: Lisa Gehrmeyer