Nein, natürlich steht die Abkürzung für «Diplôme d’études en langue française», ‚Studiendiplom in französischer Sprache‘, und weist international grundlegende Kenntnisse dieser schönen Sprache nach. Stolz sein konnten die angetretenen Schüler*innen, hatten sie doch verschiedenste schriftliche und mündliche Anforderungen des Niveaus A2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens gemeistert:
Der Hörverstehenstest dauerte eine Viertelstunde – Konzentration über einen relativ langen Zeitraum ist gefordert, um die Sprecherinnen und Sprecher in Alltagssituationen verstehen und ihre Aussagen einordnen zu können. Das Leseverstehen erfordert ähnliche Kompetenzen, auch wenn die Schüler*innen den Eindruck haben, dass es leichter ist, da sie einzelne Ausdrücke und Passagen noch einmal in Ruhe überprüfen können.
Beim Schreiben eigener kurzer Texte ging es um die aktive schriftliche Beherrschung der französischen Sprache und die eigene Kreativität – eine kurze Beschreibung und ein informeller Brief waren gefordert.
Zur mündlichen Prüfung fanden sich die Schüler*innen in Münster ein und wurden von netten jungen Männern und Frauen interviewt. Zunächst durften sie sich auf französisch vorstellen, dann folgte ein Gespräch, an das wiederum ein Rollenspiel anknüpfte. Damit hatten die Kandidat*innen spontane sprachliche als auch kommunikative Kompetenzen nachgewiesen.
Nun durften sie endlich ihre Zertifikate in Empfang nehmen und stolz auf ihre Ergebnisse sein – einer Schülerin gelang es tatsächlich, 98 von 100 möglichen Punkten zu erreichen (die nächste Kandidatin hatte nur zwei Punkte weniger…)
Einen herzlichen Glückwunsch den diplomierten Schülern und Schülerinnen!
Text/ Bild: Paula Lefering